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Geschichte

Der Arbeiterwohlfahrt-Ortsverein Zell a.H. e.V. wurde 1949 gegründet von Wilhelm Beisel,(Bild) der in den Kriegsjahren aus dem verbombten Mannheim nach Zell kam. Erste Zeichen setzte Beisel schon im Hungerjahr 1947. Aus der ersten Satzung der Arbeiterwohlfahrt 1949 übernahm der Ortsverein folgende Präambel:

 

"Die Arbeiterwohlfahrt bekennt sich zu den Grundsätzen der Demokratie, der Humanität und des Sozialismus. Ihre Aufgabe besteht darin, hilfsbedürftige Menschen ohne Ansehen der Person, der politischen, religiösen oder rassischen Zugehörigkeit zu betreuen".

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Wilhelm Beisel

Die Gründungsversammlung fand am 24. Juli 1949 im Gasthaus Krone statt. Bei einer Bürgermeisterversammlung in Schiltach am 16. August 1949 wurden der Stadt Zell 82 Flüchtlinge zugeführt. Mit Brief bat der damalige Bürgermeister Schwab Herrn Beisel im Flüchtlingsausschuss der Stadt mitzuwirken. Die Sitzung im Rathaussaal fand statt am 23. August 1949 um 17.00 Uhr. Beisel sagte spontan zu alles Menschenmögliche zu tun um das Elend zu lindern. Am 10. Oktober wurde das Gesuch um Gründung der AWO-Zell vom Landratsamt genehmigt unter der Einwilligung der damaligen französischen Militärregierung (siehe Dokument). Schon am 8. Oktober fand die 1. Wohltätigkeitsveranstaltung im Hotel Hirsch in Zell statt. Die Landesvorsitzende Martha Schanzenbach war ebenfalls anwesend. Bei der Weihnachtsfeier wurden als Geschenk für die Teilnehmer 200 „Putztücher“ für den damaligen Einkaufspreis von 47 Pfennigen verteilt.

Nachfolger von Wilhelm Beisel waren in der Zeit von 1962 – 1969 Wilhelm Eisele und Willi Isenmann. Der legendäre Karl Schweiger übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden und füllte es bis 1992 aus. In diesen 23 Jahren blühte die AWO-Zell regelrecht auf. Die Mitgliederzahl wurde vervierfacht. Karl Schweiger lebte AWO, in seinem Herzen war die AWO verwurzelt. Leider mußte er 1992 sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.Ihm folgte 1992 Siegfried Eberle, ebenfalls ein Glücksgriff für die AWO-Zell. Da er aus dem sozialen Bereich kam, konnte er seine Erfahrung und sein Wissen voll in den Verein einbringen. Den Aktivitätsbereich des Vereins hat er weiter ausgebaut. Im Jahre seines 80. Geburtstag wurde Siegfried verabschiedet.


Am 9.10.2011 wurde bei der Mitgliederversammlung Hans-Peter Eßlinger einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.Dieses Amt bekleidete er bis im März 2017. Die Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Organisation und Gestaltung der Stadtranderholungen für Kinder von 7-11 Jahren. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit war ein besonders wichtiger Teil seiner Arbeit. Stark engagiert hat er sich in der Arbeit mit Flüchtlingen. Hier vor allem die Ausrichtung von Frühlingsfesten für die Flüchtlingsfamilien für den Sprachunterricht an  den Grundschulen in Zell und Nordrach, hier die Verteilung von Landesmitteln für diesen  Sprachunterricht. Die Veröffentlichung und den Vertrieb der Bücher der Erzählrunde war ihm ein wichtiges  Anliegen. Aus den Einnahmen wurde die Aktion „Ruh dich aus“ mit der Aufstellung von drei Sitzbänken in Zell finanziert. Bei der Verabschiedung von Hans-Peter Eßlinger am 11. März 2017 durfte er den Dank des AWO- Ortsvereins  durch die Mitglieder entgegen nehmen. Bürgermeister Günter Pfundstein sagte ihm Dank im Namen der Stadt Zell. An diesem Tag wurde Heinz Engelhardt einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

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Ausschnitt aus der ersten Satzung

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